“The world is a dangerous place to live in; not because of the people who are evil, but because of the people who don’t do anything about it.”
(Albert Einstein – refugee from Nazi Germany)

Saturday, February 27, 2010

Das bessere Ungarn. Wie sich Menschen in Budapest gegen den Rechtsruck wehren.


Bayern 2, Zündfunk
Samstag, 20. Februar 2010, 19.05 Uhr

Ein Reisebericht von Thies Marsen.
Die Nachrichten, die uns zuletzt aus Ungarn erreichten, klingen alarmierend: Das Land leidet besonders unter der Finanzkrise, es herrscht hohe Arbeitslosigkeit. Neonazis, Antisemiten und Revisionisten agieren in Ungarn viel freier, als in der Bundesrepublik Deutschland, weshalb das Land zum Wallfahrtsort für deutsche Rechtsextremisten geworden ist. Juden und Roma werden in Ungarn inzwischen offen angefeindet, insbesondere die Roma sind Zielscheibe gewalttätiger Angriffe. Jobbik ist die rechtsextreme Partei, die bei den Wahlen zum Europaparlament bereits erfolgreich abschnitt und die sich auch für die ungarischen Parlamentswahlen im April große Chancen ausrechnet. Jobbik bedeutet soviel wie "Bewegung für ein besseres Ungarn". Doch es gibt Menschen, die sich dem rechten Trend entgegenstellen, die sich engagieren für Gleichberechtigung und Integration von Minderheiten und für ein Klima des Miteinanders und der Toleranz, Menschen, die für ihre Version eines besseren Ungarns einstehen. Der Zündfunk hat sie in Budapest getroffen und zieht eine Bilanz. Denn schon einmal, 2001, besuchte der Autor die Donau-Metropole, als Ungarn kurz vor der Aufnahme in die EU stand. Damals herrschte beiden Menschen eine Mischung aus Skepsis und Hoffnung vor. Heute, fast 9 Jahre später, scheinen eher Gefühle wie Angst und Hass alltäglich. (http://pusztaranger.wordpress.com)
Der Mitschnitt der Sendung wurde für Dokumentationszwecken archiviert.


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